Die goldene Katze flüstert mir ins Ohr, dass das Thema Geld jetzt immer wichtiger wird. Vielmehr das, was hinter dem Geld steht.
„Was steht denn da?“, frage ich sie und sie zeigt auf einen Berg. Ich verstehe überhaupt nicht, was Geld mit einem Berg zu tun hat. Als wir ein bisschen näher rangehen sehe ich, dass dieser Berg aus unzähligen Ebenen und Schichten besteht.
„Siehst du, dass dieser Berg ganz dunkel ist?“ fragt mich die goldene Katze. Ja, das sehe ich. Er sieht sehr schwer aus. Irgendwie auch bedrohlich. Ich merke, dass ich doch lieber wieder gehen würde. Mir gefällt es an diesem Ort gar nicht und ich weiß nicht, was die Katze hier mit mir vorhat.
„Nimm mal einen der kleinen Steine in Hand“, fordert sie mich auf. Ich ergreife einen der dunklen Steine und sobald ich ihn in der Innenfläche meiner Hand spüre, verändert er sich. In dem dunklen, harten, kantigen Stein wird es lichter. Ich schaue erstaunt dabei zu, wie er in meinen Händen zu einem Edelstein wird, durchsichtig, filigran und etwas an ihm, ich kann dir nicht sagen was, erinnert mich an mich selbst.
„Jetzt können wir gehen.“ sagt die Katze zufrieden und es entgeht ihr nicht, dass ich diesen einen kleinen Stein natürlich mitnehme. Ich halte ihn den ganzen Rückweg in der Hand.
„Katze“ sage ich,“erklärst du es mir noch? Du hast mir einen furchterregenden Berg gezeigt, der hinter dem Geld steht. Und als ich einen ganz kleinen Stein aus dem Berg in die Hand genommen habe, da ist er wunderschön geworden, so kostbar, dass ich ihn….“ ich spreche den Satz nicht zu Ende.
„… so kostbar, dass du ihn als Teil von dir empfunden und mitgenommen hast“ vollendet die goldene Katze meine Worte. Sie schnurrt. Das tut sie immer, wenn sie siegessicher ist und weiß, dass bei mir der Groschen bald fällt.
Ich setze es noch in mir zusammen und komme mir dabei sehr langsam dabei vor. Hinter dem Geld steht ein Berg aus Angst. Diese dunkle Maße, von der man sich lieber abwenden möchte, besteht aus unzähligen Steinen. Nimmt man einen dieser Steine in die Hand, wendet man sich ihm zu, verwandelt er sich und wird zu einem Schatz.
„Also bin ich steinreich!“ rufe ich der Katze erfreut zu. Denn ich habe das Gefühl, dass ich mit diesem einen kleinen Edelstein mehr machen kann, als mit einem ganzen Berg aus Geld und es gibt ja noch jede Menge Steine, die ich in die Hand nehmen kann.
„Können sich eigentlich an dem Berg alle bedienen?“ frage ich die goldene Katze, die sich inzwischen auf meinem Sofa zusammen gerollt klar. „Klar“ sagt sie, „oder habe ich dir jemals etwas gezeigt, was du nur für dich behalten solltest? Mehr für dich heißt mehr von dir für alle.“
„Ich glaube, dass die meisten mir das nicht glauben“ sage ich gedankenverloren, während ich sie streichele. „Ich glaube, die meisten Menschen denken immer noch, dass mehr Reichtum durch die Anhäufung und nicht durch das Abtragen von Materie entsteht. Da macht doch keiner mit, wenn ich jetzt sage, wir müssen den Berg aus Angst abtragen.“
„Warte ab“ sagt die Katze und gähnt. „Es verstehen schon viel mehr als du glaubst. Außerdem geht es ja noch um viel mehr. “ Ja, da hat sie recht. Bald wird es also meine erste FÜLLE Mastermind Gruppe geben.
Die goldene Katze schläft jetzt und ich wecke sie natürlich nicht. Wann genau der Starttermin im November für die Gruppe ist, frage ich sie morgen.