Über Schmerz, Feuer und Kraft

Über Schmerz, Feuer und Kraft

Während ich meine Tochter in den Schlaf singe, laufen mir die Tränen über die Wangen. Ich denke an die über 2000 Kinder, die von ihren Eltern getrennt in Käfigen gefangen sind und für die es keinen Plan gibt, wie sie wieder zu ihren Familien zurückkehren sollen.

Als ich vor ein paar Tagen über Trump und dieses Unterfangen las und darüber, dass die Kinder teilweise unter Drogen gesetzt wurden, um sie gefügiger zu machen, blieb mein Herz für einen Augenblick stehen und wollte zerbrechen.

Zwei Dinge verstehe ich sehr deutlich

Das erste: Jeder Mensch, der in der Lage ist, etwas für die Liebe und für das Licht auf der Erde zu tun, ist gebraucht. Es ist einfach keine Zeit mehr dafür, sich klein zu machen oder sich in Frage zu stellen. Keine Zeit mehr für falsche Bescheidenheit, Zweifel oder unberechtigte Selbstkritik. Stattdessen steht es an, mächtig zu werden. Einfluss zu nehmen. Jeder auf seine Weise.

Ich weiß, dass da viele unter uns sind, die noch in den Startlöchern sitzen und sich fragen, wann der richtige Zeitpunkt ist, um loszulegen. Ganz ehrlich: Er ist jetzt. Und für die, die schon losgelegt haben, aber noch in ihrem klein gesteckten Rahmen agieren, ist es vielleicht Zeit, sich sehr viel größer werden zu lassen, als gedacht.

Das zweite, was ich verstehe ist: Mein Schmerz will nicht verpuffen. Er will genutzt werden. Er will mich bewegen. Andere bewegen. Er bringt ein Feuer in mir zum lodern, setzt eine schier unermessliche Kraft frei, die eine Mutter hat, wenn sie ihr Kind schützen muss. Diese Superkräfte werden in uns geweckt, wenn wir es uns erlauben, zu fühlen, was derartige Geschehnisse mit uns machen. Hinschauen. Fühlen. Handeln. Jeder Mensch, der ein bisschen aufgewacht ist, hat einen Job, hat eine Verantwortung, seinen Teil dazu beizutragen, dass die Welt sich wandelt.

Ich sage heute nicht nur ja zu meiner Arbeit, die ich tagtäglich mache. Ich sage ja zu meinem Teil des größeren Auftrages. Versöhnung. Vergebung. Frieden. Für die Erde.

Was mich die Kreuzigung gelehrt hat

Was mich die Kreuzigung gelehrt hat

"Es gibt keine Schuld" ruft meine Tochter zu einem Gespräch der Erwachsenen, wo das Wort in welchem Zusammenhang auch immer gefallen war. Es gibt keine Schuld. Der Satz erreicht mein Herz. Sie hat ihn von mir aufgeschnappt, aber aus ihrem Mund klingt er wahrhaftiger,...

Menschen der neuen Zeit

Menschen * der neuen ZeitDIE REBELLEN und REBELLINEN *  der neuen Zeit  Sie erzeugen ihre Kraft im Widerstand und haben in ihrem Leben viel Widerstand gegen sich selbst erlebt. Selten lief oder läuft es nach Plan, Ecken und Kanten haben sie in ihrem Leben nie abrunden...

Gesehen werden

Gesehen werden

Über eine menschliche SehnsuchtGesehen zu sein ist eine tiefe SehnsuchtGesehen werden - das ist so ein großes Thema. Wir wollen alle gesehen werden - von Kindesbeinen an. Menschen haben ein Grund-Bedürfnis danach und meist liegt darin auch ein großer Schmerz. Denn...